In den letzten Wochen musste sich die Hospizbewegung Ratingen von zwei „großen“ Frauen verabschieden.
Marianne Speckamp und Hedwig Stinshoff
Frau Speckamp verstarb am 30. August im Alter von 87 Jahren. Sie war über 25 Jahre aktive ehrenamtliche Mitarbeiterin der Hospizbewegung Ratingen. Sie besuchte einen der ersten Ausbildungskurse zur Hospizhelferin. Viele Jahre arbeitete sie sehr aktiv im Bereich Sterbebegleitung mit. Rund 25 Jahre leitete sie gemeinsam mit zwei Mitstreiterinnen den Trauergesprächskreis in Lintorf. Bis kurz vor ihrem Tod gestaltete sie die jährlichen Gedenkfeiern für Verstorbene prägend mit. Ihre unglaubliche Präsenz und ihr großer Wissens- und Erfahrungsschatz beeindruckte alle. Besonders beliebt bei den Mitarbeitern*innen waren die von ihr gestalteten Märchenabende, die sie als Märchenerzählerin anbot.
Hedwig Stinshoff verstarb am 16.November im Alter von 96 Jahren. Sie war eine der engagierten Gründungsmütter der Hospizbewegung Ratingen und langjährig Mitglied des Vorstandes. Ihr Blick für die Nöte der Menschen in Ratingen und ihre gute Vernetzung in zahlreiche Institutionen ebnete in den Anfangsjahren der Hospizbewegung Ratingen viele Wege und bildete die Grundlage für die heutige Arbeit. Auch wenn sie in den letzten Jahren nicht mehr aktiv mitarbeitete, war sie bis zuletzt an allen Geschehnissen und Veranstaltungen der Hospizbewegung sehr interessiert.
Mit Marianne Speckamp und Hedwig Stinshoff verliert die Hospizbewegung Ratingen zwei starke und wegweisende Persönlichkeiten.
Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen.